Der Weg

Der Weg

Montag, 25. Dezember 2017

Stadt Ausflug

Die Stadt Gokarna liegt von unserem Quartier zu Fuß circa 1 Stunde weit weg.  Wir haben gleich am dritten Tag unseres Aufenthalts einen Stadt Ausflug unternommen. Morgens in der Früh wenn es noch nicht so heiß ist sind wir los gegangen. Nach 1 Stunde Wanderung sind wir in der Stadt angekommen.  Der Weg führte über Stock und Stein, also gottseidank nicht nur der Asphaltstraße entlang, sondern auch durch Wald und Flur. Gokarna ist eine Pilgerstadt voller Tempel und dem Gott Shiva gehweiht. Es ist so garnichts an Weihnachtsstimmung zu erkennen. Welch eine Erleichterung. Keine Lautsprecher aus denen ununterbrochen Weihnachtslieder schallen sondern nur ganz normales indisches  Stadtchaos.  Kühe, Fußgänger,  Motorradfahrer, Motorrikschas, Autos und Busse die sich alle gleichzeitig durch die engen Gassen zwingen. 


Heute Samstag und sind besonders viele Schulkinder in der Stadt unterwegs und indische Familien die die heilige Stadt besuchen.  Vor den Tempeln und in den engen Gassen staute es sich. Wir machten unsere Besorgungen gingen Essen und hängen noch auf einer Dachterrasse aus um den sehr langen Strand zu überschauen und gingen dann bei ziemlicher Hitze wieder zurück an unseren geruhsamen Strand. 


Weiterreise nach Gokarna 

Um Mitternacht haben wir mit einem Taxi das Zorba the Buddha Retreat Center verlassen und sind zum Indira Gandhi Airport gefahren die Fahrt war ziemlich flott weil um Mitternacht wenig Verkehr war unser Flug ging um 5:10 Uhr in der Früh,  das heißt wir haben viel Zeit verbracht am Flughafen der Flug nach Goa Airport ging schnell und reibungslos vor sich.  Danach haben wir ein Taxi genommen dass uns direkt zum Om Beach gebracht hat. Nachdem ich eine Nacht nicht geschlafen hatte habe ich dann gleich 17 Stunden durchgeschlafen nur unterbrochen von wilden Träume. Es ging immer um Häuser und Wohnungen.  Anscheinend hat mein Unterbewusstes mein psychisches Haus erforscht. Wir haben wieder im Jungle Café Quartier bezogen wo wir voriges Jahr gewohnt hatten. Gottseidank gab es noch eine Hütte für uns. Immerhin ist hoch Saison und wir sind relativ spät dran um die besten Quartiere zu bekommen. Diesmal gab es nicht die Luxushütte mit Bad sondern eine kleine gemütliche Hütte aus Palmblättern gebaut inklusive einer kleinen Mitbewohnernin  die so genannten Palmrate - die sind angeblich aber ganz harmlos und gehören nicht zur Familie der Kanalratten. 


Der Platz hat uns letztes Jahr schon so gut gefallen dass wir wieder gekommen sind. Es gibt liebe Nachbarn und freundliche Gastgeber   Der Anteil an Österreichern ist erstaunlich hoch: zwei Fürstenfelder ein Badischler und wir zwei Grazer, neben einem tschechischen Paar, einen holländischen Schotten, einem Finnen, einer  Französin und Israelis. Unsere direkten Nachbarn sind ein junges Paar aus Australien - Melbourne. Inder  wohnen hier keine außer das die Gastgeber Familie. Sie haben zwei Töchtern die unterstützt werden von den Cousinen bei der Arbeit. Der Platz ist nicht in der ersten Reihe direkt am Strand daher ist es sehr ruhig und es ist wirklich ein Dschungel in dem wir wohnen.  Voll von Palmen, Bananenstauden und wunderschöne Pflanzen die man bei uns als Zimmerpflanzen kennt. Alles sehr gepflegt und sauber. 


Samstag, 23. Dezember 2017

5 Tage beim Osho Festival in Delhi

Das Festival hat gleich eine Tag nach unser Ankuft begonnen. Die Location habe ich ohnedies schon im vorherigen Blogeintrag beschrieben. 

Die Tage waren voll mit Kursprogrammen schau hier nach da findest du den Stundenplan http://zorbathebuddha.org/events-template/

Abends gab es auch Konzerte, besonders beeindruckt hat mich das Konzert der Baul Musiker. Die Baul sind eine Bengalische Volksgruppe ohne Kastensysthem die davon ausgehen, das das Göttliche im Körper hier und jetzt existiert und es durch ihre Musik wachrufen. Sie ziehen durchs Land und machen Musik dort wo sie geholt werden. Die beiden beim Festival sind ein Paar und sind wahrhaft Leichtende Menschen. Hier eine kurze Kostprobe 

Der Abschluss des Festivals war dann die Sanyas Zeremonie. DH du wirst Mitglied im Club ;) … nachdem ich schon aus der Kirche ausgetreten bin und Anhänger von Sri Poonja bin war es keine option für mich - Frau kann nicht zweien Herren dienen.  Die Zeremonie war sehr feierlich und vital und für viele sehr emotional erregend. Ein würdiger Abschluss. 

Die Menschen haben uns dort mit offenbar Armen und Herzen angenommen und vice versa - so we became one lovebody. Eine schöne Zeit! Danke an Ashwin der Master Mind hinter Allem der es mit Fingerspitzengefühl und Geschmack möglich macht. 

Dann ging’s weiter mit dem Flieger nach Goa und dem Taxi zu unserem nächsten Standort- On Beach in Gokarna. 

Dran bleiben, weiterlesen. 

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Heute geht es los! 

Koffer gepackt… gottseidank nur zwei Stück Gepäck… der Rucksack und der rote Koffer sind meine Stücke… zuerst der Bus dann der Zug und dann der Flieger ich melde mich wieder… 


wir sind gut gelandet. Am Flug habe ich mir 4 Flime angesehen. Unter anderem eine österreichische Produktion. Mit Birgit Minichmayr und Philipp Hochmair in Greg Zglinskis Drama „Tiere“. Sehr spannend und zum Mitdenken. Ein Film des mystery Genres. Ich war erstaunt das auch Österreichische Filme gezeigt werden. Die Medienauswahl war groß das Essen gut und der Flug ohne Turbulenzen. Geschlafen habe ich garnicht. 

Auch die Einreiseformalitäten waren problemlos. Der erste Weg im Flufhafen ging zum ATM.  Heuer hat er problemlos die Wunschsumme ausgespuckt. Dann gleich weiter um eine Sim-Karte zu kaufen und ein prepayed Taxi zu Kaufen. Man wird zwar wenn man draußen aus dem Flughafengebäude ist gleich von vielen Taxlern bestürmt die alle ein Geschäft suchen aber man muss gleich direkt auf den Kiosk zusteuern um sich das Taxi mit dem fix Vereinbarten Preis vorab zu kaufen. Da erspart man sich lästiges Verhandeln. Die Fahrt geht zum „Zorba the Buddha“ ein elegantes Osho Festival zu dem ich eingeladen bin um Biodanza zu machen. 

Wenn ich zum ersten Mal hier wäre würde ich sicher Abschnallen. Indien ist so anders wie die gut organisierte österreichische EU Welt. Vordergründig mal laut, dreckig und chaotisch. Der Straßenverkehr eine Herausforderung, fast alle Fahrzeuge sind außen verbeult und innen dreckig und zerrissen. Hier wird nichts frühzeitig weggeworfen sondern bis zum Ende verbraucht.


Das Wetter ist kühl. Abends muss man sich dick einpacken mit Sweater und Anorak. Mittags ist es angenehm und man kann die Jacken ablegen. Gestern Abend gab es schon die erste Teamsitzung und heute um 18:45 geht es los. Ich mache 3 Sessions und an zwei Tagen die DJane zum warm up vor dem Vormittags Sharing. Man muss nicht überlegen was man anzieht zur Session. Man bekommt eine weinrote Robe, praktisch. 

Heute nach dem Frühstück haben wir uns gleich wieder ins Bett gelegt es war so als wäre man Mitten in der Nacht aufgestanden um zu Frühstücken. 

Montag, 20. März 2017

Affenzirkus im Kloster

Weiter geht die Reise von Jaipur nach Rewalsa. Heuer haben wir die Route über Chandigarh genommen. Das ist besser, weil man mehr als 2/3 der Strecke mit dem Zug zurück legen kann. 
Bis Chandigarh im Nachtzug und dann gleich mit direktem Anschluss mit dem Bus 6 Stunden nach Mandi. 
Der Zug ist wesentlich sicherer und gemütlicher als der Nachtbus Delhi- Mandi. Die Strecke im Bus auf der holprigen Bergstraße ist wesentlich kürzer und man legt sie bei Tageslicht zurück. So bekommt man was von der Gegend mit, wie die Ebene sich in stetig wachsendes Gebirge verwandelt. 
Außerdem fahren die Chaufeure langsamer und überholen weniger. 

Von Mandi geht es dann noch eine Stunde mit dem Lokalbus nach Rewalsa.

 
Rewalsa ist ein Pilgerort dreier Religionen, der Hindus, der Sikhs aber hauptsächlich der tibetischen Buddhisten. Es gibt viele Tempel, Klöster und Piger hier. 

Wir wohnen heuer wieder im Kloster in dem mein Partner viele Jahre gelebt und gewirkt hat. 
Er hat den Bau der Retreathäuser geplant und umgesetzt und auch andere Bauvorhaben verwirklicht. Wir sind sozusagen auf Heimatbesuch. 

Heuer haben wir Glück und wohnen im Appartement das er über Jahre bewohnt hat als er hier lebte. 
Es ist sehr gemütlich und man merkt hier garnicht das man in Indien ist, alles funktioniert und ist praktisch durchdacht. Es gibt sogar einen kleinen Ofen, den wir schon öfters Abends eingeheizt haben. Es war für die Jahreszeit außergewöhnlich kalt. Nachts hatte es nur 5 Grad Celsius. 

Die Häuser haben hier sonst keine Möglichkeit zum Heizen, obwohl es im Winter oft sehr kalt hier wird.  Die Menschen ziehen sich aber nur warm an und gehen früh ins Bett, tagsüber wird ist es meist sonnig und die Temperatur steigt auf 15-20 Grad. 

Das Appartement hat auch einen Terrasse mit Zugang zum Garten. Alle Retreathäuser liegen im Hang der sehr dicht mit Bäumen bewachsen ist. Es gibt hier viele Affen- Rehsusaffe. Sie liegen auf unserer Terrasse und lausen sich. 

Sie sehen sehr putzig aus, ganz besonders wenn die Affenkinder den großen Ast im Garten als Schaukel verwenden und auf und nieder tollen. 
Sie sind aber auch sehr lästig. Sie sind immer als Gruppe unterwegs. Man kann nichts draußen liegen lassen, alles wird zum Spielzeug. Das Obst kann man nur gut versteckt nach Hause tragen, sonst stibitzen sie es dir. 

Wir gehen hier viel wandern. Jeden zweiten Tag zw. 3 und 4 Stunden. Rewalsa liegt in einem Kessel an einem kleinen See auf ca 1300m Seehöhe und die Berge rundherum sind max 2000m hoch. 
Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und sehr besiedelt. Es gibt terrasierte Felder, Wälder, kleine Seen, kleine Weiler und fast auf jeden Gipfel einen Tempel. 

Manchmal machen wir in den Chai- Buden halt und unterhalten uns mit Händen und Füßen mit den Einheimischen. 

Hier einige Impressionen: 

Also man kann gut in alle Richtungen hinauf und hinunter wandern auf einfachen Wegen so einfach, das man auch in Schlapfen gehen kann. 








Mittwoch, 8. März 2017

Jaipur Jaipur Jaipur

Auch heuer wieder Jaipur. 10 Tage laute Stadt. Nach 30h Zugfahrt über mehr als 2000km sind wir von Garnataka Road direkt ohne Umsteigen nach Jaipur gefahren. Die Zugfahrt war sehr angenehm. Feine Mitreisende und ein optimale Versorgung mit Essen und Trinken im Zug. In jeder Station steigen auch noch Händler ein die die Spezalitäten der Region an anbieten.



Unser Ziel ist fokussiert. Steine kaufen. 


Das ist es was man hier wirklich gut kann. Bis auf zwei Ausflüge, einer ins Zentrum Zentrum und einen auf das Nahargarh Fort sind wir nicht viel aus unserem Viertel hinaus gekommen. 
Hier gibt es alles was wir brauchen. 100 Edelsteine-, Schmuck- und Silbergeschäfte- ein feines Hotel mit Restaurant und Garten und über die Straße ein ganz leckeres lokales Restaurant. 

Das Nahargarh Fort ist so ähnlich wie unser Grazer Schloßberg. Man sieht die ganze Stadt von oben und man geht hin um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Natürlich sind wir ein schöne alte Steinstraße zu Fuß hinauf gegangen. Sie ist für Autos gesperrt. 

Das ist der einzige Sport den wir in Jaipur getrieben haben. Wir haben uns dort mit Freunden aus Graz verabredet die spontan auf eine 10 Tagesblitztour durch Rajasthan aufgebrochen sind. Zufällig ist ihr Aufenthalt in Jaipur mit unserem zusammen gefallen. 

Heute Nachmittag geht es weiter mit dem Zug nach Chandighar und dann mit dem Bus nach Mandi und Rewalsa. 

Brrr wir haben die Wettervorhersage gesehen. Dort ist es gerade so kalt wie in Graz. Wir bereiten uns schon vor auf das Klima zu Hause. 

Mittwoch, 15. Februar 2017

wieder am Strand

Nach den Bergen geht es wieder an den Strand. Diesmal nach Gokarna in Karnataka. Hier gibt es mehre Strände zur Auswahl. Wir wohnen am Om Beach in einem sehr schönen Resort, das hauptsächlich aus einem Garten aus Palmen und Bananenstauden besteht. Dazwischen sind Hütten und Häuschen gebaut. Zum Strand sind es 210 Schritte. 

Von hier aus kann man Ausflüge ins Städtchen und an anderer Strände machen.
Gokarna ist ein klassisches Städtchen mit alter Bausubstanz und ist auch eine berühmter Pilgerort. Es hat eine alten Tempel und alten Stadtkern. 


In einer Stunde ist man zu Fuß im Dorf. 

Zum Pardiese Beach geht man auch ca. eine Stunde über Stock und Stein. Der Beach hat fast keine Infrastruktur, was ihn zu einem Platz für Jungvolk macht, das dort wild campiert. Ein Indische Family hat ein Basic Restaurant dort und einen kleinen Stand wo wan Wasser, Kokunüße und Kekse kaufen kann. 

Das Jungvolk hängt in Hängematte zwischen den Palmen. Ein wirklich malerisches Bild. 

Wen man zu müde ist um zurück zu gehen kann man im Boot zurück fahren. 

Ein kleines Paradies 

Dienstag, 14. Februar 2017

in den Bergen

Nach dem Vipassana sind wir in die Berge gefahren nach Kumily. Der Ort liegt ca. auf 1500 Meter Seehöhe und es ist dort angenehm kühl. Die Tagestemperatur ist 25° Celsius in der Nacht sinkt sie auf 20°.
Der Ort liegt am Eingang des Tigerreservs Periyar. Wie haben ein wunderschönes Zimmer um IR 600 (ca €10) bewohnt. Direkt neben einer Kaffeeplantage. Wir hatten Glück nach einer Regennacht hat der Kaffebaum geblüht. Der Duft der Blüten ist ähnlich dem Jasmin. Whouww! Der Baum hat gleichzeitig Blüten und Früchte.


Die ersten zwei Tag sind wir hauptsächlich im Bett gelegen und haben uns erholt vom Retreat bzw auch "nachgearbeitet" ich hatte sehr intensive und klare Träume.

Dann haben wir zahlreiche Wanderungen unternommen, ins Spring Valley

, auf den Magic Mounten, einem anderen Berg mit Viewpoint mit berauschenden Ausblick und natürlich eine Tag im Reservat auf einen Achtstündigen von Tourguides begleiteten sogenannten "Border Walk". Wir haben viele Tiere gesehen und auch Losungen von Elefanten. Die Tourguides waren früher die Wilderer und haben durch die Kompetenzen die sie sich dabei erworben haben das richtige Know How um die Spuren zu lesen. Um Tiger zu sehen muss man wohl länger dort sein und tiefer in die Berge hinein gehen. Das Reserviert hat ca 700 qkm. 

In Kerala sind gerade Wählen und es regiert die Kommunistische Partei. Che lächelt von vielen Mauern und Plakaten. 

Nach 10 Tagen in den Bergen ging es nach einem Tag Busfahrt und eine Nacht im Zug wieder an den Strand, diesmal nach Gokarna im Bundesstaat Karnatka. Ein Paradies.