Der Weg

Der Weg

Samstag, 31. Dezember 2016

was man hier den ganzen Tag so macht

Jetzt sind wir schon 16 Tag hier. Wir haben wohl eines der günstigsten Zimmer von ganz Varkala.
Es ist nicht besonders groß aber es ist alles da was man braucht, Bett, Tisch, Sessel, Schrank und eigenes Bad/Wc und sogar sehr sauber. Frische Bettwäsche nicht ganz lochfrei gibt es alle 3 Tage. Und eine Dachterrasse von der man ins grüne sieht. Die Lage ist optimal. Im Nebenhaus gibt es Yoga und am Strand sind wir in 3 Minuten. Yoga mit Anoop gibt es 2x /Tag 2h.
 Ich gehe jetzt schon seit 10 Tagen regelmäßig in die Morgenstunde 10-12h.   In den ersten Tagen bin ich bei Morgengrauen das ist hier so 6h aufgestanden und habe einen einstündigen Standspaziergang gemacht, ca 5km. Seit ich ins Yoga gehe mach ich keinen Morgenspaziergang mehr. Ich hab einmal das Doppelprogramm versucht, aber es ist doch noch zu anstrengend.
Ich bin wirklich sehr erfreut, das sich schon nach 8 Yogastunden  die Beweglichkeit und Elastizität des Körpers merklich verbessert. Das macht Freude und Motiviert zu mehr. Ich werde jetzt mal die 16h Klasse probieren, das ist dann Hot Yoga en nature. Um 16h hat es locker 30° Celsius hier.

Der Yogaraum ist eine Dachterrasse von allen Seiten offen. Die Geräuschkulisse ist bunt. Ständige hupende und knatternde Tucktucks und Mopeds, Schüsse - ich nehme an es werden damit Vögel verscheucht, und Lautsprecher aus denen Politische Parolen dröhnen sind die Geräuschkulisse in der die Stimme von Anoop kaum noch wahrnehmbar ist. 
Aber das stört hier niemanden, der Mind kommt trotzdem zur Ruhen. Da könnte sich manch österreichischer Mediatationslehrer -bitte hier auch gendern -  viel an Gelassenheit dazu lernen. Manche werden ja  schon von lachenden Stimmen oder Schritten vor der Tür des Seminarraumes aus der Ruhe geworfen und sie stürzen dann aufgeregt aus  dem Zimmer um lachende Menschen vor der Türe zurecht zuweisen. Ist das Gelassenheit? Da fehlt es wohl noch an der Praxis. Praxis bedeutet sich zu üben einen stabilen Zustand mentaler Stille zu erreichen.

Dazu noch ein weiser Satz von Eckhart Tolle “Jeder störende Lärm kann ebenso hilfreich sein wie äußere Stille. Inwiefern? Wenn du den inneren Widerstand gegen den Lärm aufgibst, so dass er sein darf, wie er ist, führt dich dieses Annehmen auch in den Bereich des inneren Friedens, der inneren Stille.”


Nach dem Yoga geht es zum Frühstück gleich über die andere Straßenseite. Eine einheimische Jungfamilie betreibt dort eine Art Gewürz-Bücher-Saft-Café. Die kleine Tochter ist immer dabei.

Das Publikum ist konstant und man lernt die Leute kennen die anscheinend auch immer zur selben Zeit zum Frühstück auftauchen. Da ist Chad aus Irland all einreisend, männlich ca. 30, er bereist Indien auch nicht das erste mal und wird noch bis März bleiben. Er verschlingt ein Buch nach den anderen und wohnt gleich im Hotel neben an. Er gibt uns immer die aktuellen Tipps bezügliche Geldwechseln. Dann gibt es das schweizerisch-tschechische Paar Sie ca. 45, er ca 10 Jahre älter sie sind  auch Wiederholungstäter in Varkala und  bleiben auch bis März. Sie wohnen weiter hinten im Tal in einem Homestay. Sie ist Künstlern. Und da gibt es noch viele andere.

Ein andere Frühstücksort oder auch gut für das Mittagessen ist an Kreuzung beim Tempel die ein original Indische Lokal mit original keralesichen Essen. Nicht an den touristischen Geschmack angepasst, daher immer sehr scharf, aber auch sehr köstlich!

Nachdem das Frühstück immer zwei Stunden dauert ist es um 12h zu heiß um etwas zu unternehmen und dh gehen wir gleich zur Siesta über und ziehen uns in unser Zimmer zurück. Ab 15h verlassen wir wieder das Haus und gehen zum Essen in die Stadt die man mit dem Bus in 10 Minuten erreicht oder auch in eine Restaurant direkt am Strand. In der Stadt gibt es auch original keralesische Küche. In der Stadt sieht man wenige Touristen, die treiben sich mehr auf den Kliffs beim Strand herum wo eine Restaurant sich an die andere reiht mit internationaler Küche.

Sind wir in der Stadt machen einen Verdauungsspaziergang und gehen zu Fuß zurück. Wir haben einen Weg entdeckt der bald von der Hauptstraße weg führt und durch eine Viertel führt wo lauter schmucke Einfamilienhäuser stehen - würde man bei und sagen. Hier werden wohl mehrere Familien drinnen wohnen. Der Weg führt zum Strand und wir gehen dann am Strand entlang um unterwegs zu baden.
Wir bleiben bis weit nach Sonnenuntergang und beobachten den Sternenhimmel und die Krappen am Strand. es ist angenehm lau. Im Dunkeln gehen wir wieder zurück zu den Kliffs um dann dort noch wo eine Absacker zu nehmen.
Das Nachtleben ist hier nicht besonders ausgeprägt. Die meisten Geschäfte schliessen schon um 22h und die Lokale um Mitternacht. Ich bin neugierig was heute los ist. Heute ist Silvester. Ich werde berichten! Stay connected!

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Weihnachten

Das ist meine erstes Weihnachten in den Tropen. 
In religiöser Hinsicht ist Kerala gemischt. Hindus  stellen mit 55 Prozent (Volkszählung 2011) der Bevölkerung zwar die Bevölkerungsmehrheit, ihr Anteil ist aber deutlich niedriger als im landesweiten Durchschnitt, wo er etwa 80 Prozent beträgt. Der Anteil von Muslimen ist 27 Prozent) und Christen  (18 Prozent) liegt dabei deutlich über den gesamt indischen Durchschnitt (14 Prozent bzw. 2 Prozent). Die verschiedenen Glaubensrichtungen sind bereits seit vielen Jahrhunderten in Kerala vertreten und existieren weitgehend friedlich nebeneinander.

Aus diesem Grund findet sich auch hier im Straßenbild Weihnachten wieder. Man sieht auf der Straße und an Häusern Krippen und auch Weihnachtsbäume aufgestellt. Die Bäume sind meistens aus Kunststoff mit weißer Watte überzogen oder sonst aus weißen Plastik. Die Krippen sehen wirklich aus wie in Bethlehem, zumindest stell ich mir das so vor.
Dort war ja auch keine Schnee………


Die Häuser sind bunt mit Lichterketten beleuchtet. Allerdings weiß ich schon vom Vorjahr das diese Beleuchtung hier nicht die Weihnachtsbeleuchtung ist sondern das dies Beleuchtung hier immer so ist. 


Rund um den 24.12. ziehen Bubenhorden mit Trommeln und als Weihnachtsmänner verkleidet durch die Straßen. Sie spielen und tanzen wild vor den Lokalen oder auch drinnen und dann sammeln sie Spenden für ihre Darbietungen. Ein kleines Einkommen für Kinder. 

Mein Vater hat erzählt das er das auch gemacht hat am unschuldigen Kindertag 828.Dezember). Er ist mit seinen Brüdern und einem Tannenzweig von Haus zu Haus gezogen und hat dabei die Erwachsenen geschlagen und gute Wünsche für das neue Jahr ausgesprochen in Reimform:  
Frisch und g’sund, frisch und g’sund
long lebm und g’sund bleibm
nix klunzn und nix klogn
bis i wieda kum schlogn!“


Über all auf der Welt die selben Bedürfnissen. 

Spenden kann man hier sowieso dauernd, es gibt immer wo aufgehalten Hände, falls sie noch dran sind am Körper. Es gibt hier wirklich viele behinderte (Blinde, Hand- und Fußlose Menschen die betteln. Man gibt ganz selbstverständlich seinen Obolus in die Bettelschale. Bettler gehören hier nicht nur zu  Weihnachten zum Straßenbild. 

Diese Stranddorf ist hier hauptsächlich touristische und jetzt ist Hauptsaison. Nicht nur Westener sind hier sondern auch viele Inder aus der gehoben Bildungsschicht. 

Ansonsten ist hier auch am 24./25./26. Dezember Business as usual. Der Gast will bedient werden und die Kasse muss klingeln, die Saison ist kurz hier. 


Ich frage mich was mit den vielen Fischen passiert die nach soeinen Abend überbleiben? 
Oft ist es mehr als 3/4… und das jeden Abend nicht nur zur Weihnachtszeit. 





alltägliches zu Geld und Müll

Die mühsame Gledwechselstory kommt langsam zu einem Ende. Nach einigen Tagen haben wir herausgefunden wer schwarz auch höhere Summen wechselt, und das die ATMs der Federal Bank of India auch 5x hintereinander 2000 IR ausspuckt. Leider nicht mit der Bankomartkarte der Raiffeisenbank. Mit dieser konnten wir bisher noch an keinem Automaten Geld bekommen. Die Bauern verreisen wohl nicht nach Indien. lt. Auskunft bei der Raiffeisenbank ist entweder die Karte kaputt oder die Karte kommuniziert nur nicht mit jeden Automaten."Also wer bin ich denn, das ich mich hier von einem schmierigen Indischen Geldautomaten lesen lasse?!" flüstert sie uns leise zu und verweigert schon bei der dritten Bank ihren Dienst. Aber nachdem der nette indische Herr im Restaurant uns €800 gewechselt hat ist alles im Lot mit unseren Finanzen.

In den Zeitungen liest man, das 90% des indischen Schwarzgeldes auf Schweizer Bankonten liegen. Das wird auch wohl so bleiben. Die Finanzreform des Herrn Moodi  macht die armen Inder hier noch noch ärmer. Hier in Varkala beschweren sich alle das heuer viel viel weniger Touristen hier sind als in den letzten Jahren.

Wir hoffen nur das Herr Moodi jetzt nach der Finanzreform auch bald die Müllreform  durchbringt. Nachdem er ja Übernacht alle 1000 und 500 Rupischeine für wertlos erklären lies ohne gleichzeitig darauf zu schauen, das neue Noten gedruckt werden wird er es auch auch schaffen über Nacht Indien vom Müll zu befreien. z.B. so: Alle Grundbesitzer werden dazu verpflichten bis 8.März 2017 ihre Grundstücke vom Müll zu befreien und gleichzeitig werden ab 8.März hohe Strafen auf das wegwerfen von Müll ausgeschrieben. Jeder gesammelt Sack Plastikmüll wird mit IR 5 belohnt. Ich trau mir was wetten, das Land fangt gleich zu glänzen an. So gesehen liegt das Geld hier in Hülle und Fülle auf der Straße. 



Samstag, 24. Dezember 2016

Xmas in Indien

Auch hier eine etwas andere Stimmung als an anderen Tagen. Wilde Bubenhorden ziehen von Lokal zu Lokal als Weihnachtsmänner und Christkind verkleidet. Sie schlagen die Trommel und tanzen ekstatisch, dann gehen sie herum und sammeln Geld ein von den Zuschauern. 


Wie gönnen uns ausnahmsweise mal zwei Mochitos oder drei. 

Kein Schnee
Keine Weihnachtsbäume 
Keine Packerln
nur schwangere Weihnachtsmänner… 
Morgen um 8h geht's wieder ins Yoga … 

Der große Ozean und
angenehme Temperaturen als
Weihnachtesgeschenk… 

Merry Christmas


Montag, 19. Dezember 2016

die unendliche Geschichte - Geldwechseln in Indien

igestern machten wir einen Ausflug in die Stadt Varkala mit dem Bus um 7 iR sind wir hingefahren. Unser erster Weg war zur State Bank of India. Wir zogen eine Nummer um uns in die Warteschlange zu reihen. Wir warteten circa 1 Stunde um dann am Schalter zu erfahren, dass hier kein Geld gewechselt wird. Auch werden die alten 1000 IR Scheine nur getauscht wenn man ein indisches  Bankkonto hat. Diese wollten wir natürlich nicht eröffnen hier. Wir wurden verwiesen an die Federal Bank of India. Dort werden sicher Euros getauscht. Also machten wir uns auf den Weg zu diese Bank. Zu Fuß ungefähr 20 Minuten bei tropischen Temperaturen. Mein Mantra war "jeder Tropfen Schweiß 1 g weniger Körpergewicht" frau hat ja Ziel hier auf der Reise. Mit aufrechten Gang wie eine indische Gött/innen gingen wir zur federal Bank of India. Dort angekommen gingen wir gleich an der Schlange vorbei  zum Schalter und meldetn unser Begehr. Leider nein, auch hier werden keine Euros gewechsel.  Wir wurden weiter verwiesen an ein Geldwechsler-Büro, das gleich in der Nähe ist. Dort angekommen mussten wir hören: Nein es gibt kein Cash für Cash. Hier gibt's nur Cash auf die Kreditkarte. Enttäuscht gingen wir ins nächste Restaurant und aßen eine wunderbare lokale Speise KokoUtapam. 

Zwischen den Bank haben wir noch 2 ATMs ausprobiert. Die spucken maximal IR 2000 aus pro Tag. 

Aber heute Morgen hatten wir Glück! Wir saßen in einem Kaffeehaus bei einem wunderbaren italienischen Espresso und kamen ins Gespräch mit einem Traveler am Nebentisch aus Irland der uns die Connection zu seinem Vermieter gab der uns ganz problemlos 100 € wechselte. Wir haben den Iren auch noch weiter interviewt wie er das bisher gemacht hat mit dem Geldwechseln. Er hat bei der ATM der Federal Bank 5x hintereinander IR 2000 bekommen, dann war aber die Karte gesperrt. Nach einem Anruf bei seiner Bank wurde ihm geantwortet das da wer in Indien viele kleine Beträge abgebucht hat, deshalb wurde sie gesperrt. Hihihiii. Also dann doch wieder besser zum Hotelowner gehen. Der Schwarzmarkt blüht wieder. Man muss nur wissen wie es geht, aber nach ein paar Tagen kommt man gleich drauf. Cash für Cash gibt's gerade nicht auf legalem Weg. Und das auch nur in kleinen Portionen. 

Samstag, 17. Dezember 2016

die Geldwechselstory

Heute bin ich wieder früh aufgestanden und hab Morgensport gemacht. Im Morgengrauen bin ich los und Sechs Mal am Strand im schnellem Tempo auf und nieder gegangnbund hab meine Sonnengrüße getanzt. Ich habe auch drei Leute wiedererkannt vom vorigen Jahr. Warum fällt einem die Bewegung hier an Morgen soviel leichter als zu Hause? 

Gestern Abend haben wir ausgiebig die Presse studiert um mehr zu erfahren über die Situation rund um das Geld in Indien. Das hätten wir wohl besser schon zu Hause vor der Abreise tun sollen. Ich habe dazu einen ganz guten Artikel gefunden der alles sehr gut erklärt. Du findest unten den Link dazu. Nachdem nur ein Viertel aller Inder ein Bankkonto besitzen wird das wohl länger dauern bis die bargeldlose indische Gesellschaft verwirklicht wird. Natürlich leiden wieder die Armen am meisten unter dieser Situation. Der rechtspoplistische Ministerpräsident verkauft es ihnen aber als große Errungenschaft gegen die Schwarzgeldwirtschaft. Auch hier werden die Einfachgestrickten - wie man so schön auf steirisch sagt - geblendet. 


Wir sind inzwischen übergegangen unsere Konsumationen mit kleinen € Scheinen zu bezahlen und uns dabei das Restgeld in IR heraus geben zu lassen. Morgen probieren wir es mal mit einem 100er. Das  ist zwar vielleicht nicht der beste und günstigste Weg aber es ist auf alle Fälle besser als sich stundenlang an dem Bankschalter oder an einem Geldautomaten anzustellen. Bankomatterminals haben auch hier die wenigsten Lokale und Geschäfte. Ich bin schon neugierig was hier los ist wenn die Wheinachtstouristen ankommen. 

Also liebe Reisende nehmen viele kleine Euroscheine mit wenn euer Ziel Indien ist.  Bald heißt auch hier an touristischen Orten die parallel Währung € oder $. 

Der Link zu einem sehr guten Artikel: 
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/das-indische-bargeld-experiment-14568916-p2.html?GEPC=s5

Freitag, 16. Dezember 2016

1.Tag Varkala

Nachdem wir lange geschlafen hatten um unser Jetlag auszuschlafen war es schon Mittags. Die Hitze war schon drückend und der Kreislauf noch nicht angepasst an das tropische Klima. Aber wir mussten doch los ziehen um Geld zu wechseln wir hatten nämlich am Flughafen nichts gewechselt. Wir wanderten von Wechselstube zu Stube zu Wechselstube und es gab überall die selbe Antwort auf unser Begehr bare Euros in bare Rupis zu wechseln. Nein leider, es gibt nur Rupis mit Kreditkarte.  Zwischendurch gab es einmal  eine Wechselstube die uns gnädig einen sehr schlechten Wechselkurs anboten den wir nicht annehmen. Wir wurden an die Bank in Varkala verwiesen die aber nur max. €80/Tag und Nase umtauschen kann und 15' autofahrt weit weg ist. Aber reumütig kehrten wir zurück, weil es der einzige  Geldwechsler am Platz war wo es Cash für Cash gab. Auf einen Schlag ein ganzer Berufstand arbeitslos. Der Geldwechsler meinte nur lakonisch, das es in 14 tagen dann wieder normal sein wird. So ist das mit Indem. Manchmal gibt es ganz unpraktikable Gestze die dann bald wieder verschwinden. In einem Land in dem fast niemand, weder eine Kredtikarte noch eine Bankomatmaschine hat von heute auf morgen die bargeldlose Wirtschaft einzuführen ist ja eine münchhausenscher Akt. Ich bin ja gespannt wie das weiter gehen wird. Ich werde euch berichten. 

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Ankunft Delhi Weiterflug Trivandrum

Nach 7 Stunden Flug in einer fast vollen Boeing 787 Dreamliner  sind wir wohlbehalten in Delhi angekommen. wir hatten Glück der Platz neben uns war frei und so konnten wir uns auch beim schlafen etwas in die Länge strecken.  Das Flugzeug landet sanft am International Airport Indira Gandi Terminal 3.  Nach der Ankunft führte der erste Weg zum Vodafone Schalter um eine Simkarte zu kaufen. Dort mussten wir feststellen, dass unsere alten 1000 Rupien wertlos geworden sind. Es gab inzwischen eine Maßnahme damit nicht so viel Bargeld verwendet wird und alle alten 1000 und 500 Rupinoten wurden quasi übernacht eingezogen und das Plastikgeld ausgerufen. An die langen Schlangen an den Schaltern der Wechselstuben wollten wir uns nicht anreihen. Wir werden doch wieder zum Geldwechsler unseres Vertrauens in Varkala gehen. 

Jetzt gibt's 2000 Rupischeine.  eine unserer alten Rupi Scheine wurde nicht umgetauscht. 

Nach 3 Stunden Wartezeit am Flughafen ging's weiter nach Trevandrum. Sogar die Frau an der Durchsage spricht Trivandrum aus, nicht dieses lange Wort mit den 24 Buchstaben dass der neue Name dieser Stadt jetzt ist. Nach 3 Stunden ruhigem Flug sind wir gelandet und haben gleich einen prepaid Taxi gebucht um nach 45 Minuten Fährtzeit in  Varkala anzukommen um in unseren Seapearle Chaltes wo wir auch schon letztes Jahr gewohnt haben einen kleinen Bungalow zu beziehen. Es war schon spät und wir hatten keine Reservierung. Hier werden ja schon um 22h die Gehsteige hochgeklappt und es war nicht sicher, das uns noch die Türen geöffnet werden. "Oh Sesam öffne dich! Bitte!!" beteten wir m. Nach längeren klopfen ging  Gott sei Dank die Türe auf. Es dauerte einige Zeit und ein Telefonat mit dem Boss bis der Preis vom vorigen Jahr ausgehandelt war. Müde sanken wir ins Bett. 

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Aufbruch

Heute sind wir sehr früh aufgestanden um noch die letzten Dinge zu erledigen vor unserer großen Reise.  Ein paar E-Mails schreiben, noch schauen ob alles im Koffer ist und dann ging es gemütlich mit dem Bus vom Thal nach Graz. Auf dem Weg in die Stadt haben wir noch eine liebe Freundin getroffen die wir zu einem Mittagessen begleitet haben wo auch noch zwei andere Freunde waren. Was für ein schöner Start zu einer langen Reise. Dann ging's weiter gemütlich mit dem Bus von Graz nach Wien Flughafen.  Gottseidank hatten wir genug Zeit eingeplant um noch gemütlich die Zeitungen zu lesen und ein Bier zu trinken aber gleich ist Boarding ich verabschiede mich! Tschüss bis dann in Dehli. 

Dienstag, 13. Dezember 2016

die Spannung steigt……

Ja meine lieben Leser, jetzt ist es bald soweit.
Heute war noch ein heftiger Tag. Ihr wisst ja wie das ist vor eine Reise, da fallen einem noch jede Menge Dinge ein die noch zu tun sind, kaum Zeit etwas in den Blog zu schreiben.
Aber jetzt ist der Koffer gepackt. Wir haben nur ein ganz kleiner pro Person. Wir schauen das es mit maximal 7kg auf die Reise geht. Das muss genügen.

Heute noch die Xmas Biodanza Session in Graz und Morgen Abend steigen wir in den Flieger  Wien-Dehli in 8 Stunden, das ist ja fast gar nichts, schneller als die Fahrt nach Susak.