Der Weg

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Samstag, 14. Januar 2017

Brief and die Kinder……

Servus  


Nachdem es mit dem Skypen auf Grund verschiedener Umstände nicht so recht funktionieren will, schreibe ich (genauer Manju) ein bisschen. 

Da wir den ersten Monat unserer Reise in Varkala am Wasser verbrachten, fahre wir übermorgen weiter ins Landesinnere zum Vipassana Retreat. Nach 10 Tagen sitzen und schweigen werden wir voraussichtlich in die Berge- Western Ghats weiterreisen. 

Hier in Varkala, gut 100km nördlich vom "Spitz" schlägt das Arabische Meer mit ziemlichen Wellen und starken Strömungen an einen schönen Sandstrand der von einem roten Kliff überragt wird. 


Das hat den großen Vorteil, das die touristischen Behausungen oben und dh außer sicht sind. Man hat dann das Gefühl das man in unverdorbener Natur ist; bis auf den allgegenwärtigen Dreck; Gott sei Dank ist es nicht ganz so schlimm wie sonst in Indien. 

Das Essen kann man guten Gewissens als sehr gut bezeichnen, die Fischauwahl als großartig, die frische der selben allerdings fragwürdig. 

Kerala- the coconut county- hat aber auch die berühmten Backwaters, ein Gewirr aus Kanälen und Seen mit noch mehr Coconut Grooves, und eben the Western Ghats zu bieten.

Wir waren schon in Ponnmudi wo es Wasserfälle, Dschungel und Gummiplantagen gibt, und wohl auch noch sehr unzugängliche Urwaldgebiete mit allen möglichen Viehzeug, wie Elefanten und Tiger

Eine noch genauere Beschreibung werden wir hoffentlich nach dem Besuch von Munnar und Umgebung geben können. 

Mit sicherem Griff ist es deinem verschnorrten Vater gelungen das günstigste Zimmer in ganz Varkala zu finden- 300 Rupien - gut genuger Standart - etwa die Hälfte des lokalen Durchschnittspreises für Budget Rooms. Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass Pineapple Juice hier im Haus 35 IR in Varkala Town- 2 km landeinwärts 50 IR und an der Touristenmeile oben am North Cliff etwa 80 IR kostet. 

Gleich hinter uns ist ein etwa 2000 Jahre alter Tempel mit einem riesigen Bodhibaum. 
Jener und die Möglichkeit, geführt von Brahmanen,  seine Sünden einfach ins Meer zu werfen, zieht besonders zum Jahreswechsel zigtausende, meist gelb gekleidete Inder an. Und wirklich, am nächsten Tag findet man nur noch die Opfergaben - die Sünden sind wohl wirklich im Meer verschwunden. 

Wie ihr ja schon wisst tippt Manju sonst wäre das Mail sicher nicht solange geworden.

Abrazos 
Vati und Manju