Der Weg

Der Weg

Montag, 29. Februar 2016

Stop over in Dehli

Nach dem der Weg nach Rewalsa einen Zwischenstop verlangt verbringen wir gerade Zeit in Dehli. Heute sind wir durch Old Dehli spaziert. Die Verkehrsituation ist sehr verrückt. Wir sind mit einer Motorriksha gestartet. Die ist aber dann im Verkehrschaos stecken geblieben. Auch zu Fuß war fast kein weiterkommen. All Fahrzeuge hatten im Stau max. 1cm Abstand - höchstens. Alles fährt (Autos, Rikschas, Motorräder, Räder, Ochsenkarren) und geht (Fußgänger, Hunde, Kühe, Lastenträger mit schweren  Lasten am Kopf) und schiebt( Lastkarren, Rikschas, Radfahrer,) Kreuz und Quer. Daneben Karren mit Waren die angepriesen werden. Wir haben uns am Mittelstreifen fortbewegt, bis dort eine Kuh den Weg versperrte. Wir gingen über die Eisenbahnbrücke in die Altstadt. 
Auch dort das selbe Chaos auf der Straße. 
Auf der Eisenbahnbrücke sind die Dentisten zu finden mit ihren Buden. Da wird dir gleich flott flott der Zahn gezogen oder ein ganzes Gebiss verkauft. 

Die Haupteinkaufsstraße ist der  Chandni Chowk. Das was bei uns in Graz  sozusagen die  Herrengasse ist. Auch hier sind die Geschäfte unter Arkaden. Das Pflaster ist zum Teil in Steinbrocken unterschiedlicher Größe auf gelöst und man muss aufpassen wohin man tritt. im Gegensatz zu Jaipur wird man hier von den Verkäufer in Ruhe gelassen. Es gibt Geschäfte und Waren aller Art
und die Handewerker sitzen mit ihren Werkzeugen am Boden und warten auf Kunden die sie angängigeren.  Es sind hier fast keine Touristen zu sehen. Wer biegen in die Seitengassen ein. Auch hier sind die Shops in Branche organisiert. Wir gingen durch die Straßen der Geschäfte mit den buntesten und glitzerndensten Frauenkleider die es auf der Welt gibt. Die Frau tragen ihre bunten und glitzernden Saris und Hosenanzügen   täglich sie warten nicht auf besondere Gelegenheiten sich zu Schmücken. Sie tragen viele glitzernde Armreifen und Goldschmuck wenn sie auf der Straße unterwegs sind. Zu Hause haben sie sowas ähnliches wie eine lange auch sehr blumige Kleiderschürtze an. Die Frauen indiens sehen immer wie Prinzessin und Königinnen aus. Sie haben einen aufrechten Gang auch wenn die gerade einen Berg von Ziegeln am Kopf balancieren. Viele Bauarbeiten werden von Frauen gemacht die mit ihren Kindern kommen die neben der Arbeit auch versorgt werden.  
Dort in der Altstadt sind auch die Viertel der Metaller, der Silberhändler, der Drucker, der Installationsbedarf usw zu finden. Der Versuch mit der U Bahn zu fahren ist gescheiter, zuviele Menschen in Langen Schlange und die komplizierte Streck hat uns abgehalten. Wir haben die Fahradriksha genommen. Der Fahrer hat ganz schön geschwitzt mit uns zwei, es ging ja dann auch ein schönes Stück bergauf ging. Am nächsten Tag war das Rote Fort dran und und die große Mosche.
Sie ist die größte Moschee Asiens. Von Minarett aus hatte man eine wunderbare Aussicht über Dehli. Alt und Neu Dehli sind der totale Gegensatz. Neu Dehli wurde von den Engländern erbaut und hat weite großzügig Straßen und ist gepflegt. Old Dehli ist ist eine moslemische Stadt mit sehr engen Gassen durch die sich alles bewegt was zwischen ein und vier Beine hat. Eine andere Sehenswürdigkeiten sind das Gewirr der Strom und Telefonkabel die bedrohlich nieder über deinen Kopf hängen wenn du auf einer Rikscha sitzt.
Man bräuchte nur die Hand ausstrecken um sie zu fassen. Die Altstadt ist wie der Straßenverkehr ein  autopoietisches  System
 dh - in der sehr verkürzten Erklärung-  dass es aus Kommunikation besteht und sich dadurch ständig selbst erhält.  Hier mehr dazu: (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis
Es ist wirklich erstaunlich das in diesem Chaos alles trotzdem gut Funktioniert, oder deswegen?  Man braucht zwar viel Geduld und Toleranz, aber am Ende kommt man dort hin wo man will. Und auch die Infrastruktur funktioniert. Bei uns hätte man schon längst alles verschrottet oder weggeworfen was hier noch repariert und  weiterverwendet wird. 

nächster Halt Rewalsa in den Bergen. 

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